Tag 1 – Der Marathon

Markus Hoff-Holtmanns/ Juli 13, 2018/ Uncategorized

Erstaunlicherweise war der erste richtige Reisetag nicht so schlimm, wie befürchtet. Um ca. 7 Uhr schwedischer Zeit war Ausschiffung und danach schnurstracks in Richtung Süden. In Stockholm wollte ich es mal wieder besser wissen, als das Navi, aber das liess sich schnell wieder richten.

Schweden verlief wie immer seeeehr langweilig, hier und da erkennt man Sachen wieder, aber der Reiz länger zu verweilen ist irgendwie immer noch nicht vorhanden. Sieht halt doch alles aus wie in Finnland (an alle Schweden: Nicht hauen!). Bis auf, natürlich, die Öresundbrücke. Diesmal hatte ich zwei Kameras an, als ich sie überfahren habe. Wenn ich zurück bin schaue ich mal, was nicht zu verwackelt aussieht.

Das Stück von Kopenhagen nach Rødby zog sich dann doch etwas, zumal mir langsam die Gas-Hand anfing weh zu tun, dazu später mehr. Als ich dann am Fährhafen ankam war ich froh jetzt erst einmal wieder ein Stündchen Pause machen zu können. Zeitlich passte noch alles, ich war zur 17:45 Fähre am Hafen, und die hatte auch noch etwas Verspätung.

In Puttgarden war ich nach den gut 90 Minuten Ruhepause erstaunlich entspannt, deshalb machte ich mich dann doch daran bis zu meinem „Wunschziel“ in Bremen zu fahren. Und siehe da, es klappte. Halb zehn war ich da, sie hatten noch ein Zimmer, und nebenan war ein Park und ein KFC, was will man mehr 😀

Ein Wort zum Wetter. Bisher war es wunderbar. Kein Regen, meist sonnig, manchmal ein wenig zu warm. Aber ansonsten perfektes Fahrwetter. Ich hoffe nur das es so bleibt, wenn ich am Samstag in Newcastle ankomme. Halt, wartet! Es gab eine Ausnahme! Als ich das letzte Stück zwischen Hamburg und Bremen gefahren bin gab es da eine sehr anhängliche Regenwolke. Sie hat mich tatsächlich für 10 oder 15 km verfolgt und nicht nur Regen sondern, was auch sonst, Hagel auf mcih herabprasseln lassen. Sie bewegte sich mit 60 bis 80 km/h für 10 Minuten oder so. Woher ich das so genau weiss? Weil ich natürlich mal wieder in einer Baustelle war mit genau der Geschwindigkeit! Pah!

Hier der Höllentrip wie Google ihn zeigt, 1088 km (Umwege nicht mitgerechnet):

Und abschliessend noch ein paar Bilder von der Fahrt